Sonos: Das Vertrauen der Altkunden ist verspielt
Sonos-Kunden ohne ältere Produkte wie etwa die Play:3-Lautsprecher können diesen Text überspringen. Die neuen Geräte laufen nämlich in der Regel prima, weil die darin verbaute Technik von Beginn an auf die Umstellung zu einem Onlinesystem konzipiert wurde. Altkunden lässt Sonos jedoch schlichtweg hängen. Es ist bezeichnend und fast schon lächerlich, dass Sonos fast ein volles […] Der Beitrag Sonos: Das Vertrauen der Altkunden ist verspielt erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Sonos-Kunden ohne ältere Produkte wie etwa die Play:3-Lautsprecher können diesen Text überspringen. Die neuen Geräte laufen nämlich in der Regel prima, weil die darin verbaute Technik von Beginn an auf die Umstellung zu einem Onlinesystem konzipiert wurde. Altkunden lässt Sonos jedoch schlichtweg hängen.
Es ist bezeichnend und fast schon lächerlich, dass Sonos fast ein volles Jahr dafür gebraucht hat, die ursprünglich vorhandene Funktion zum Erstellen und Bearbeiten von Wiedergabelisten jetzt wieder in der neuen App bereitzustellen. Schlecht oder gar nicht reagierende Systeme und Aussetzer bei der Wiedergabe sind bei zahlreichen Nutzern weiterhin an der Tagesordnung.
Natürlich hat Sonos inzwischen fast das komplette Führungsteam ausgetauscht und beteuert stetig aufs Neue, dass man daran arbeite, die einstige Zuverlässigkeit der Geräte wiederherzustellen. Vergesst es. Die einzige Lösung für betroffene Kunden, das ursprüngliche Sonos-Erlebnis zurückzubekommen, wäre eine komplette Kehrtwende gewesen, oder zumindest die Option, die alte Version der Sonos-App weiter zu benutzen. Aber genau dies will Sonos nicht.
Online-Zwang ersetzt privaten Komfort
Mit der neuen App kann Sonos kontrollieren. Die Kombination aus Account-Pflicht und Online-Anbindung schafft die Basis für völlig neue Möglichkeiten aus Sicht der Marketing- und Verkaufsabteilung des Unternehmens. Als Nutzer zieht man daraus jedoch keinen Vorteil. Stattdessen werden, wie wir gesehen haben, unnötige Flaschenhälse, Einschränkungen und potenzielle Fehlerquellen integriert.
Auch nach nun fast zwölf Monaten ist es Sonos nicht gelungen, die mit dem neuen System eingeführten Probleme zu beseitigen. Nicht ohne Grund bietet der Hersteller inzwischen selbst ein Werkzeug an, mit dem man seine Geräte auf die Uralt-Version S1 zurücksetzen kann.
Downgrade auf S1 nur bedingt machbar
Wir haben bezüglich der Möglichkeit zum Downgrade auf S1 viel positives Feedback erhalten. Allerdings hat diese Option den großen Haken, dass nur ältere Sonos-Produkte vom S1-System unterstützt werden. Wer aber längere Zeit nichts mehr von Sonos gekauft hat, findet hier wohl die derzeit beste Lösung.
Kunden, die sowohl ältere als auch neuere Sonos-Produkte in ihrem Haushalt verwenden, müssen sich entweder mit den vorhandenen Problemen arrangieren oder hoffen. Bei uns gewinnt aber zunehmend die Vorstellung an Raum, dass man sich bei Sonos längst darüber im Klaren ist, dass die alte Funktionalität nicht mehr hergestellt werden kann.
Vor diesem Hintergrund stellt sich zudem die Frage, ob man tatsächlich noch Produkte von einem Hersteller kaufen will, der in der Vergangenheit schon mehrfach gezeigt hat, wie wenig er seine Bestandskunden respektiert.
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