Top 10: Das beste City-E-Bike für die Stadt
Wir haben über 50 E-Bikes für die Stadt getestet. Besonders viel Wert legen wir auf Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier zeigen wir die 10 besten City-E-Bikes.
Wir haben über 50 E-Bikes für die Stadt getestet. Besonders viel Wert legen wir auf Ausstattung und Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier zeigen wir die 10 besten City-E-Bikes.
E-Bikes und Pedelecs sind in der Stadt eine echte Alternative zu den oft überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln oder der nervigen Staufahrt mit dem Auto. Denn mit ihnen kommt man häufig schneller voran. Zudem spart man sich Kosten für Treibstoff und schont zusätzlich die Umwelt. Dank elektrischer Unterstützung ist das Strampeln in die Pedale weniger schweißtreibend als mit einem herkömmlichen Fahrrad. So erreicht man auch im Sommer sein Ziel, ohne gleich durchgeschwitzt zu sein.
Um ein E-Bike legal in einer deutschen Stadt zu nutzen, sollte man darauf achten, dass es die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) erfüllt. Dazu gehören etwa eine zertifizierte Beleuchtung, Reflektoren sowie eine Klingel. Zudem muss das E-Bike als Pedelec gelten. Hierzu darf die Motorunterstützung nur als Schiebehilfe bis 6 km/h autark laufen. Tritt man in die Pedale, darf der maximal 250 Watt starke Elektroantrieb nur bis 25 km/h beschleunigen.
Wir zeigen die zehn besten City-E-Bikes und Trekkingbikes mit Straßenzulassung aus unseren E-Bike-Tests, die sich perfekt für eine Tour im Straßenverkehr eignen. Alternativen ausschließlich mit tiefem Einstieg zeigt unsere Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren – bequeme Tiefeinsteiger im Test. Besonders leichte Urban-E-Bikes finden sich in unserer Top 8: Die besten leichten E-Bikes im Test.
Welches ist das beste günstige City-E-Bike für die Stadt?
Das insgesamt beste E-Bike dieser Bestenliste ist das Ado Air 30 Ultra für 1899 Euro, gefolgt vom Tiefeinsteiger Engwe P275 ST für 1299 Euro (Code: TECHSTAGE50). Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zeigt sich beim Evergreen Eleglide T1 Step-Thru für schlanke 789 Euro.
Wer nur auf Asphalt unterwegs ist, greift am besten zum City-E-Bike. Sollte es aber auch mal durch unbefestigte Pisten im Wald gehen oder besonders steile Bordsteinkanten, dann sind robuste E-Fatbikes eine Alternative, ein anschauliches Beispiel für eine stadttaugliche Variante ist das Engwe L20 3.0 Pro (Testbericht) ab 1599 Euro (Code: TECHSTAGE50).
Was ist der Unterschied zwischen einem Trekking-E-Bike und einem City-E-Bike?
Ein E-Bike für den Einsatz im städtischen Umfeld sollte in jedem Fall die StVZO erfüllen. Daneben bringen elektrifizierte Stadträder, auch Tourenräder genannt, weitere praktische Ausstattungsmerkmale mit, etwa Schutzbleche oder Gepäckträger. Typisch sind große mit 27,5 Zoll.
Ein Citybike gibt es mit unterschiedlichen Rahmen. Große Beliebtheit haben Räder mit einem tiefen Einstieg, die eine aufrechte Sitzposition ermöglichen. Diese Form bezeichnet man auch als Hollandbogen oder Wave-Rahmen. Der Rahmen ist stark nach unten gebogen, was den Zustieg erleichtert. Dieses Design war früher besonders beliebt bei Frauen, da der Zustieg mit Röcken oder Kleidern einfacher war. Deswegen nennt man diese Fahrräder oft Damenrad. Aber auch für ältere und eingeschränkte Personen ist die Bauform interessant. Ein klassisches Herrenrad hat dagegen einen Diamantrahmen. Das obere Rohr verläuft waagerecht.
Die gebogene Form des Citybike-Rahmens ist technisch jedoch nicht optimal, da die Kräfte primär auf das Unterrohr einwirken und es dadurch dicker und stabiler sein muss. Demzufolge sind solche Fahrräder oft schwerer, auch wenn durch den Einsatz von Aluminium dieses Problem gemindert wird. Bei höheren Geschwindigkeiten bietet dieser Rahmen weniger Fahrstabilität aufgrund der unvorteilhaften Gewichtsverteilung. Alternativ gibt es den Schwanenrahmen mit zwei nach unten gebogenen Rohren oder Trapezrahmen, auch bekannt als Mixte-Rahmen, bei dem das obere Rohr in einem abfallenden Winkel gerade nach unten abgesenkt ist. Das bietet mehr Stabilität und erleichtern dennoch den Zustieg im Vergleich zu einem Diamantrahmen.
Sportlicher und etwas robuster sind dagegen Trekking-E-Bikes. Diese Form stammt ursprünglich vom Mountainbike ab und ist für längere Strecken auf schlechten Straßen gedacht. Üblich sind hier Diamant- oder Mixte-Rahmen. StVZO-konforme Lichter sowie Schutzbleche und Gepäckträger gehören meistens zur Ausstattung des Trekkingbikes. Die Reifen sind aber dicker als bei Citybikes. Das macht sie zur perfekten Wahl für eine längere Tour über Land oder Straßen auch auf schwierigem Terrain wie Straßenbahngleisen oder Kopfsteinpflaster.
Eine moderne Neuinterpretation der Trekkingbikes sind SUV-E-Bikes. Diese sind noch robuster und besser für das Gelände geeignet, erfüllen dennoch die StVZO. Diese vereinen Eigenschaften eines E-MTB (Bestenliste) mit einem Citybike. Zur Ausstattung gehören neben dicken Reifen auch eine Federgabel sowie Licht, Klingel, Reflektoren und Schutzblech. Die Rahmenform erinnert mit dem schräg abgewinkelten Oberrohr an ein Mountainbike, es gibt teilweise aber auch Tiefeinsteiger-Varianten (Step-Thru). Noch eine Spur martialischer sind Fatbikes (Bestenliste) mit besonders breiten Reifen.
Urban-E-Bikes

Leichte Pedelecs gehören zu den besonderen E-Bike-Typen. Man nennt diese auch Urban-E-Bikes. Sie erlauben eine flotte Tour und bieten schickes Design. Das macht sie ideal für den städtischen Pendelverkehr und zu einem echten Hingucker. Die geringe Masse von unter 20 kg ermöglicht eine agile Fortbewegung, während der E-Motor zusätzliche Unterstützung bietet, insbesondere auf längeren Strecken oder bei hügeligem Gelände. Die besten Räder dieser Art aus unseren Tests zeigen wir in der Top 8: Die besten leichten E-Bikes im Test.
E-Fatbike & SUV-E-Bike

Ein E-Fatbike auch für das urbane Umfeld ist das Himiway Cruiser Step-Thru (Testbericht). Dank Licht, Schutzblech und Gepäckträger macht es auch auf Straßen eine gute Figur. Schlaglöcher oder Bordsteine muss man damit wie bei einem E-Mountainbike nicht fürchten. Der Lithium-Ionen-Akku bietet viel Kapazität, der Motor schiebt kraftvoll an. Zudem fällt die Zuladung mit 160 kg üppig aus. Allerdings hätten wir uns eine fein abgestimmte Gangschaltung gewünscht, das Kabelmanagement wirkt wenig durchdacht. Noch mehr robuste E-Bikes finden sich in der Top 10: Das beste günstige Fatbike – E-Bikes mit XXL-Reifen für Offroad & Stadt.
E-Klapprad

Eine kompakte Alternative für Pendler ist ein E-Klapprad. Zusammengeklappt kann man es in der S- oder U-Bahn mitnehmen, ohne ein Extra-Ticket dafür lösen zu müssen. Ein E-Klapprad, mit dem man keine Angst vor Bordsteinkanten haben muss, ist das Engwe L20 3.0 Pro (Testbericht) mit Doppelfederung. Das technisch ausgezeichnete, faltbare E-Bike kommt zu einem attraktiven Preis von 1599 Euro (Code: TECHSTAGE50). Weitere Alternativen zeigen wir in der Top 10: E-Klapprad – das beste E-Bike zum Falten kommt von Brompton.
Wann ist ein E-Bike StVZO-konform?
Damit ein Fahrrad StVZO-konform ist, benötigt es bestimmte Ausstattungsmerkmale. Dazu gehören:
- funktionierende Beleuchtung (vorn weiß, hinten rot); Achtung: blinkende Lichter sind nicht erlaubt – das betrifft allerdings nicht Blinker als Richtungsanzeiger, die seit dem 20. Juni 2024 erlaubt sind!
- Reflektoren vorn (weiß), hinten (rot) sowie jeweils in den Speichen (orange) und Pedalen (gelb oder weiß). Speichen-Reflektoren sind nicht nötig, wenn die Reifen einen Reflektorstreifen bieten – diese dürfen auch weiß sein.
- Zwei unabhängige Bremsen
- Klingel (Achtung: elektrische Hupen sind nicht zulässig)
Bei einem elektrifizierten Rad gibt es aber weitere Besonderheiten gegenüber einem normalen Fahrrad zu beachten. Gemäß der StVZO werden Räder in zwei Kategorien eingeteilt: Pedelecs (Pedal Electric Cycles) bis 25 km/h sowie S-Pedelecs (Schnelle Pedelecs) bis 45 km/h. Wir beschränken uns in dieser Bestenliste auf klassische Pedelecs. Diese benötigen weder Versicherungskennzeichen noch eine Zulassung, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen:
- Motor mit einer kontinuierlichen Leistung von maximal 250 Watt
- Motor unterstützt nur, wenn in die Pedale getreten wird
- Ausnahme: Anschiebehilfe ist bis 6 km/h zulässig
- Die Motorunterstützung schaltet sich ab 25 km/h ab
Welcher E-Antrieb ist der beste?
Der Elektromotor sitzt bei E-Bikes entweder im Vorderrad, dem Heckrad oder im Bereich der Kurbel hinter dem Tretlager. Jede Variante hat unterschiedlichen Einfluss auf das Fahrverhalten, preislich gibt es ebenfalls größere Unterschiede.
Ein Frontmotor in der Nabe des Vorderrads findet sich vorrangig bei preiswerten Pedelecs. Zu den Vorteilen gehört, dass sie zu Rücktrittbremsen und jeder Form von Schaltung kompatibel sind. Sie sind leichter, leiser und einfacher zu montieren. Allerdings beeinflussen sie das Fahrverhalten negativ, denn die Rutschgefahr bei Nässe oder etwa auf Schotter ist höher, da das Rad durchdrehen und ausbrechen kann, schließlich lastet das meiste Gewicht auf dem Hinterrad. Zudem zerren Antriebskräfte an der Lenkachse, was sich ungewöhnlich anfühlt. Das einzig von uns getestete und empfehlenswerte E-Bike mit Frontmotor ist das Telefunken Multitalent RC822 (Testbericht). Für unbefestigte Pisten ist diese Antriebsform nur bedingt geeignet, für befestigte Wege und Asphalt in der Stadt aber eine Option.
Deutlich häufiger zu finden bei E-Bikes ist der Heckmotor. Dieser sorgt durch das Gewicht an der Hinterachse für eine gute Traktion, verlagert allerdings auch den Schwerpunkt noch weiter nach hinten. Das Fahrgefühl ist natürlicher, da ohnehin der Antrieb beim Fahrrad über das Hinterrad erfolgt. Zudem sind sie optisch sehr unauffällig. Allerdings kann sich bei steilen Anstiegen das Rad theoretisch eher aufbäumen.
Ein Mittelmotor bietet die beste Gewichtsverteilung und Traktion, da der Motor mittig vom Rad beim Tretlager sitzt. Zudem setzt die Unterstützung noch eine Spur schneller ein als beim Front- oder Heckantrieb. Die Kraftübertragung ist effizient, das Fahrgefühl am natürlichsten, wie unsere guten Erfahrungen beim Magmove CEH55M (Testbericht) belegen. Es gibt allerdings auch Nachteile: E-Bikes mit Mittelmotor sind deutlich teurer. Wartung und Reparatur sind komplexer, zudem beansprucht der Motor die Kränze und Kette stärker. Mehr zu den Vorzügen und was solche E-Bikes kosten, erklären wir im Ratgeber: Das beste E-Bike mit Mittelmotor finden – Leistung, Zuverlässigkeit, Reichweite.
Wie hoch ist die Reichweite bei einem E-Bike?
Die Akku-Kapazität bei den E-Bikes in dieser Bestenliste variiert von 360 bis 700 Wh. Wie lange der Akku hält, hängt von der Fahrweise, dem Gewicht des Fahrers sowie dem Untergrund ab. Die Herstellerangaben mit bis zu 100 km sind unserer Erfahrung nach viel zu optimistisch. Bei einer Person mit einem Gewicht von 85 kg kann man aber mit einer Reichweite von etwa 60 bis 70 km rechnen. Einzige Ausnahme mit einer Reichweite von über 100 km war (je nach Fahrweise) das Engwe E26 (Testbericht).
Versicherung
Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern. Zudem ist eine E-Bike-Versicherung gegen Diebstahl angesichts steigender Delikte ratsam.
Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online:
Fazit
Ein E-Bike ist ein probates Fortbewegungsmittel in der Stadt, solange es alle Anforderungen an die StVZO erfüllt. Dazu gehören eine konforme Beleuchtung vorn und hinten, Reflektoren sowie eine Klingel. E-Bike-Modelle mit Mittelmotor bieten dabei den höchsten Fahrkomfort, weshalb sich auf den ersten vier Plätzen nur diese Antriebsart wiederfindet.
Weitere E-Bikes und Zubehör finden sich in unseren Bestenlisten und Ratgebern:
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