WWDC 2025: Apple setzt auf kleinere, aber nützliche KI-Schritte statt großer Versprechen
Laut Mark Gurman von Bloomberg wird Apple auf der WWDC 2025 einige kleinere Updates für Apple Intelligence vorstellen. Die Verbesserungen sind zwar nicht bahnbrechend, zeigen jedoch, dass sich das Unternehmen weiterhin darauf konzentriert, das hauseigene KI-Erlebnis zu optimieren. Kreative Genmoji, KI-Automatisierung und mehr Akkulaufzeit Eine der skurrileren Neuerungen ist eine kreative Weiterentwicklung von Genmoji. Nutzer […]

Laut Mark Gurman von Bloomberg wird Apple auf der WWDC 2025 einige kleinere Updates für Apple Intelligence vorstellen. Die Verbesserungen sind zwar nicht bahnbrechend, zeigen jedoch, dass sich das Unternehmen weiterhin darauf konzentriert, das hauseigene KI-Erlebnis zu optimieren.
Kreative Genmoji, KI-Automatisierung und mehr Akkulaufzeit
Eine der skurrileren Neuerungen ist eine kreative Weiterentwicklung von Genmoji. Nutzer werden bald in der Lage sein, eigene Genmojis zu erstellen, indem sie zwei bestehende Emojis miteinander kombinieren. Nehmen wir zum Beispiel ein Basketball- und ein Mülleimer-Emoji. Apple Intelligence kann diese Emojis kombinieren und erstellt ein Genmoji, das einen Basketball zeigt, der in einen Mülleimer fliegt. Es ist eine spielerische Funktion, die jedoch die flexible Leistungsfähigkeit der generativen KI von Apple verdeutlicht.
In funktionaler Hinsicht wird iOS 26 voraussichtlich eine verbesserte Kurzbefehle-App einführen, die nun mit Apple Intelligence ausgestattet ist. Das KI-Update soll die Automatisierung täglicher Aufgaben intuitiver und kontextsensitiver machen. Eine weitere praktische Verbesserung ist ein neuer KI-gestützter Batteriemodus, der den Stromverbrauch auf der Grundlage von Nutzungsmustern intelligent verwaltet.
Systemweite Live-Übersetzung
Auch die Übersetzungsfunktionen werden weiter ausgebaut. Während bereits über eine Live-Übersetzung in Nachrichten gemunkelt wurde, berichtet Gurman nun, dass es eine systemweite Übersetzung für iOS 26 geben könnte, einschließlich der Telefon-App. Auch AirPods sollen davon profitieren und wahrscheinlich eine Live-Übersetzung während Echtzeit-Gesprächen bieten, was sich auf Reisen oder in mehrsprachigen Umgebungen als sehr nützlich erweisen könnte.
Siri-Upgrade verspätet sich
Wer jedoch auf das erwartete neue Siri-Erlebnis hofft, muss sich wohl noch gedulden. Gurman deutet an, dass größere Siri-Upgrades noch in weiter Ferne liegen. Trotz früherer Gerüchte sind auf der diesjährigen WWDC keine größeren Ankündigungen zum Sprachassistenten zu erwarten.
Apple testet KI-Hilfe für Entwickler
Auch was Swift Assist betrifft, haben sich die Pläne anscheinend geändert. Bereits im letzten Jahr hatte Apple mit Swift Assist einen eigenen KI-basierten Assistenten für die Code-Generierung in Aussicht gestellt. Doch die internen Tests fielen ernüchternd aus. So lieferte das Tool teils ungenaue Ergebnisse und sorgte eher für zusätzliche Arbeit als für Erleichterung. Diese Erfahrungen dürften ein Grund dafür sein, dass Apple nun auf das Know-how von Drittanbietern zugreift. So arbeitet das Unternehmen Berichten zufolge bereits mit Anthropic zusammen, um dessen Sprachmodell Claude in eine neue Version der Xcode-Entwicklungsumgebung zu integrieren.