Ein genialer Effekt im Finale von Ghostbusters war kein CGI, sondern ein selbstgebauter Kopf
Obwohl der Film Ghostbusters viele Monster hat, setzt es kaum auf CGI, auch im spektakulären Finale nicht. Der Beitrag Ein genialer Effekt im Finale von Ghostbusters war kein CGI, sondern ein selbstgebauter Kopf erschien zuerst auf Mein-MMO.


Ghostbusters ist eine ikonische Horror-Komödie, die sich bis heute in der Popkultur verfestigt hat. Nicht nur der Titelsong, auch Symbole und bestimmte Geister sind abseits der Fans bekannt. Darunter auch der Marshmallow-Mann.
Jeder hat schon mal von den Ghostbusters gehört. Der Mix aus absurdem Humor und Horrorelementen begeisterte die Zuschauer nicht nur 1984, sondern auch über Generationen hinweg. Dabei verfestigte sich nicht nur der Titelsong in den Köpfen vieler Zuschauer. Auch die Geister blieben im Gedächtnis.
Neben Slimer ist wohl der Marshmallow-Mann das ikonischste Monster der Reihe. Doch um den Riesen für den Film umzusetzen, nutzte man filmische Tricks und kein CGI.
Die Ghostbusters haben ihren Weg auch in diverse Spiele gefunden:
Eine Miniatur, die zerstört werden konnte
Wie entstand der Marshmallow-Mann? Im Film ist der Marshmallow-Mann die große Herausforderung im Finale. Als Riese trampelt er in New York herum und scheint fast unbesiegbar. Viele ursprüngliche Ideen für den Film wurden verworfen, doch den Marshmallow-Mann wollte man unbedingt für den Film haben, wie CineFix auf YouTube erklärt.
Nachdem die Produktionsfirma sich nach diversen Konzepten für ein Design entschieden hatte, musste man die Szene erarbeiten. Ursprünglich sollte er deutlich größer sein und aus dem Hudson River emporsteigen. Das wäre aber zu teuer geworden, weshalb man den Marshmallow-Mann verkleinerte.
Da man hier kein CGI nutzte, musste man eine Miniatur der Stadt bauen. Dafür setzte man auf ein 1/8-Modell, doch es entstand ein Problem. Solche Skalierungen waren unüblich, weshalb es keine passenden Miniaturen für die Autos gab. Doch der Supervisor der Modelle entdeckte in einer Spielzeugladenkette Polizeiautos, die gepasst haben.
Er rief Filialen der Kette an, besorgte sich die Spielzeugautos und passte sie für diverse Zwecke an. Auch die feinen Details beim Marshmallow-Mann waren kein CGI.
Das Video von CineFix könnt ihr hier sehen:
Schaumstoff und ein verbrannter Kopf
Woraus besteht der Marshmallow-Mann? Um das Monster gut darzustellen, wurden mehrere Schaumstoff-Anzüge gebastelt. Für den Kopf gab es 3 Skulpturen. Die Köpfe bestanden aus Glasfaser-Kunststoff und einem Kabelsystem, um die verschiedenen Gesichtsausdrücke steuern zu können.
Für die Szenen, in denen der Marshmallow-Mann brennt, musste man erneut andere Vorkehrungen treffen. Zum einen wurde für die Kletterszene ein Anzug gebaut, der von einem Stuntman getragen werden konnte, während er brennt.
Zum anderen musste man eine weitere Miniatur bauen, um das finale Ableben des Monsters zu drehen. Dafür baute man nur den Kopf nach und setzte ihn neben eine Miniatur des Daches, auf dem die Ghostbusters kämpfen. Man setzte dann 3 Propanheizungen ein und filmte für 20 Minuten, mit einem Frame die Sekunde, wie der Kopf schmilzt.



Lohnt sich so ein Aufwand? Heutzutage setzen viele Studios auf CGI, doch Practical Effects, Miniaturen und gebaute Sets haben den Vorteil, dass sie zeitlos sind und auch Jahrzehnte später gut aussehen. Vor allem beim CGI merkt man, dass heutzutage nicht mehr alles zeitgemäß ist. Auch Star Wars nutzte geniale Tricks: Star Wars: Im Podrennen gibt es keine echten Zuschauer – Man trickste mit einem Alltagsgegenstand
Der Beitrag Ein genialer Effekt im Finale von Ghostbusters war kein CGI, sondern ein selbstgebauter Kopf erschien zuerst auf Mein-MMO.