Falsche Straßensperrungen: Google Maps hat gestern für Chaos gesorgt
Am gestrigen Feiertag dürfte einigen Autofahrern bewusst geworden sein, wie abhängig sie inzwischen von Navigationsanwendungen geworden sind. Google Maps ist über mehrere Stunden hinweg Amok gelaufen und hat nahezu über das gesamte Bundesgebiet hinweg sowie zum Teil auch in Nachbarländern wie Belgien und den Niederlanden nicht existierende Straßensperrungen angezeigt. Wer sich während der Störung auf […] Der Beitrag Falsche Straßensperrungen: Google Maps hat gestern für Chaos gesorgt erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Am gestrigen Feiertag dürfte einigen Autofahrern bewusst geworden sein, wie abhängig sie inzwischen von Navigationsanwendungen geworden sind. Google Maps ist über mehrere Stunden hinweg Amok gelaufen und hat nahezu über das gesamte Bundesgebiet hinweg sowie zum Teil auch in Nachbarländern wie Belgien und den Niederlanden nicht existierende Straßensperrungen angezeigt.
Wer sich während der Störung auf die Karten-App von Google verlassen hat, wurde beim Versuch, die fiktiven Sperrungen zu umfahren, zum Teil auf komplett falsche Routen geleitet. Dementsprechend waren alle Autofahrer gut beraten, die misstrauisch auf die Verkehrsmeldungen der App reagiert und andere Apps wie Apple Karten zur Überprüfung verwendet oder sich gar auf die klassischen Verkehrsmeldungen im Radio verlassen haben.
Zu der Ursache für die Störungen hat sich Google bislang nicht konkret geäußert. Das Unternehmen verweist lediglich auf die Tatsache, dass den in seiner Karten-App angezeigten Informationen aus unterschiedlichen Quellen bezogene Daten zugrunde liegen.
Ähnliche Fälle bereits in der Vergangenheit
Dergleichen kam gestern allerdings nicht zum ersten Mal vor. Erst zu Monatsbeginn machte die Meldung die Runde, dass Google Maps einen regulär befahrbaren Autobahntunnel in Thüringen als geschlossen angezeigt hat. Andere Navigationsanwendungen sind für solche Probleme jedoch offenbar ebenso anfällig. Lesern zufolge ist es auch schon bei fest in Fahrzeugen verbauten Navigationslösungen zu ähnlichen Störungen gekommen.
Die aktuellen Falschmeldungen bei Google Maps könnten durchaus mit der im Spätsommer des vergangenen Jahres hierzulande eingeführten Möglichkeit zur Meldung von Verkehrsstörungen zusammenhängen. Von einem gezielten Angriff kann man auf Basis der bislang verfügbaren Informationen allerdings nicht ausgehen. Vielmehr scheint uns ein Softwarefehler im Zusammenhang mit dieser Funktion die derzeit wahrscheinlichste Erklärung zu sein.
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