Mähroboter Dreame A2 im Test

Der Dreame A2 navigiert dank Lidar und Kamera ohne Begrenzungskabel. Wie gut er das macht und wie die Mähleistung ausfällt, zeigt der Test.

Mai 15, 2025 - 16:06
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Mähroboter Dreame A2 im Test

Der Dreame A2 navigiert dank Lidar und Kamera ohne Begrenzungskabel. Wie gut er das macht und wie die Mähleistung ausfällt, zeigt der Test.

Saugroboter fahren schon seit Jahren mit Lidar (Light Detection and Ranging) zentimetergenau durch den Haushalt, Haushaltshelfer mit Laserturm haben sich längst gegen Kamerasysteme durchgesetzt. Bei Mährobotern ist das anders. Aktuelle Modelle, die ohne Begrenzungsdraht auskommen, verwenden überwiegend entweder Kameras und/oder RTK (Real Time Kinetics) mit GPS (Global Positioning System) zur Orientierung. Doch die Satellitennavigation hat ihre Tücken. Begrenzen hohe Gebäude die Rasenfläche, kann es wie im Fall des Ecovacs Goat A1600 RTK (Bestenliste) passieren, dass nicht genügend Satellitendaten empfangen werden. Im schlimmsten Fall fährt der Mähroboter erst gar nicht los. Auch kann der Empfang bei um Gebäude verlaufenden Rasenflächen gestört werden. Lidar-gestützte Mähroboter wie der Ecovacs Goat A3000 Lidar (Bestenliste) kommen ohne Satellitendaten aus. Das prädestiniert sie für den Einsatz in SAT-feindlicher Umgebung. Dreame hatte bereits 2024 mit dem A1 (Bestenliste) einen Mähroboter mit Lidar im Programm. Der A2 setzt ebenfalls auf diese Technik und hat zudem eine Kamera an Bord und mäht nun bis zu 3000 m² statt 2000 m² beim A1. Außerdem hat Dreame ein 4G-Modul integriert, das ab Inbetriebnahme drei Jahre kostenlosen Empfang ermöglicht. Damit hat man im Garten auch ohne WLAN Zugriff auf den Mähroboter inklusive Kamera. Die Schnittbreite beträgt wie beim Vorgängermodell 22 cm, allerdings mit einem gravierenden Unterschied: Der A2 bietet ein bewegliches Schneidesystem, das bis auf 5 cm zum Gehäuserand ausgefahren werden kann. Mit dieser Ausstattung konkurriert der Dreame A2, der aktuell für 2300 Euro erhältlich ist (Normalpreis: 2500 Euro), mit dem Ecovacs Goat A3000 Lidar, der regulär knapp 3000 Euro kostet.

Was der Dreame A2 ansonsten noch zu bieten hat und wie er sich in der Praxis in Bezug auf Navigation, Mähleistung und Kantenmähen schlägt, zeigt unser Test.

Dreame A2
Dreame A2

Design

Mit dem A1 hat Dreame bereits einen sehr schönen Mähroboter vorgestellt. Doch der A2 sieht tatsächlich noch besser aus. Das lange, flache Chassis mit glänzendem Finish in Silber gleicht auf den ersten Blick dem des Vorgängers, bietet aber an der oberen Abdeckung an der Front eine umlaufende, leicht zurückgesetzte LED-Beleuchtung, die von einer Silber-schwarz lackierten wenige Zentimeter großen Fläche reflektiert wird. Während so gut wie alle anderen Hersteller auf widerstandsfähigen, matten Kunststoff setzen, verpasst Dreame seinem Modell eine Oberfläche wie ein Luxusauto. Vor allem das Heck erinnert an das Design eines weltbekannten Sportwagenhersteller aus Stuttgart. Finish und langgestrecktes Chassis lassen den Roboter mit dem kleinen „Knopf“ vorn, bei dem es sich um das Lidar-System handelt, hochwertig erscheinen.

Der Rest ist hingegen Standard: Es gibt zwei nur teilweise verdeckte, große Antriebsräder mit Stollen und vorne zwei ungelenkte Stützräder. Die große Stopp-Taste im hinteren Bereich der Oberseite unterbricht nicht nur sofort den Mähvorgang, sondern öffnet gleichzeitig auch die obere Abdeckung, unter der ein kleines Display sowie ein dreh- und drückbarer Bedienknopf und Folientasten zur weiteren Steuerung untergebracht sind. Das erinnert an den Worx Vision (Testbericht), nur dass diese Elemente dort nicht unter einer Abdeckung verborgen sind. Die Unterseite des A2 bietet mit drei per Schnellverschluss ohne Werkzeug wechselbaren Klingen ein weiteres kleines Highlight des rund 16 kg schweren Geräts. Zudem darf der Dreame-Mäher dank IPx6-Zertifizierung auch auf der Unterseite mit einem Gartenschlauch abgespritzt werden – das ist bei vielen Wettbewerbern anders.

Wie gut ist die App des Dreame A2?

Zur Steuerung des Dreame A2 kommt die bewährte Dreamehome-App zum Einsatz. Dort scannt der Nutzer mit seinem Smartphone wie gewohnt den QR-Code, der unter der Bedienfeldabdeckung positioniert ist, und folgt den weiteren Anweisungen. Das klappt genauso einfach wie bei den Saugrobotern des Herstellers. Im Laufe der Einrichtung wird nach der Bluetooth-Verbindung auch eine WLAN-Verbindung hergestellt, über die der Roboter später auch aus der Ferne gesteuert werden kann. Fährt der A2 aus dem Empfangsbereich des WLANs, sorgt das integrierte 4G-Modul für eine Verbindung.

Mittig ist die Mähkarte positioniert, darüber Auswahlbuttons für die Mähart („Gesamtes Gebiet“, „Begrenzung“, „Zone“), Zeitpläne (unterteilt nach Frühling/Sommer und Herbst/Winter), Karte, Einstellungen und Sperrung der Bedienung am Mäher. Darüber befindet sich eine weitere Reihe mit Anzeigen für Bluetooth, WLAN und 4G, außerdem werden hier die Gesamtgröße aller Zonen und die Akkuladung des Roboters angezeigt. Ganz oben rechts gibt es über das typische Dreipunkt-Menü Zugriff auf weitere Optionen wie Aktivitätenprotokolle, Regen- und Frostschutz, Roboterstimme und einiges mehr.

Im Kartenmenü zeigt sich die Erfahrung des Herstellers mit Saugrobotern. Hier gibt es zahllose Features zum Anlegen von Zonen, Verbotszonen und Pfaden. So viel gibt es bei der Konkurrenz meist nicht. So dürfen Nogo-Zonen nicht nur wie gewohnt mit dem Roboter abgefahren, sondern wahlweise auch in der App eingezeichnet werden, wobei Nutzer Linien, Rechtecke oder Kreise verwenden können. Pfade verbinden Zonen untereinander oder die Ladestation mit einer Zone – sie darf also auch außerhalb stehen. Die Schnitthöhe darf der Nutzer pro Zone oder global zwischen 30 und 70 mm wählen, die Ausrichtung der Mähbahnen frei bestimmen.

Dreame A2: 3D-Karten
Dreame A2: 3D-Karten

Besonders hervorzuheben ist, dass man eine Zone nicht nur hinsichtlich der Mähgeschwindigkeit und -höhe, sowie Hinderniserkennung konfigurieren kann, sondern, anders als etwa bei Ecovacs, auch die Mährichtung und das Muster (Kreuz- oder Schachbrettmuster) einstellen kann. Zudem unterscheidet die Hinderniserkennung nicht nur hinsichtlich der Größe, sondern auch zwischen Menschen, Tieren und Objekten. All dies lässt sich pro Zone und nicht nur generell festlegen – ausgezeichnet.

Schick ist auch die 3D-Darstellung dessen, was der Roboter sieht. In einem Punktraster findet der Nutzer hier eine erstaunlich detaillierte Karte der Umgebung vor, auf der Gegenstände, Pflanzen, Bäume, Autos und wegen der großen Reichweite des Lidar-Systems auch schon mal Teile vom Nachbarhaus schematisch angezeigt werden. Der „Laser“ des A2 kommt nämlich bis zu 75 Meter weit und in einem Winkel von bis zu 59 Grad hoch. Die Karte ist flüssig zoom-, dreh- und bewegbar.

Im Standard-Modus fährt der A2 überlappende Bahnen und lässt nichts aus, er mäht hier bis zu 120 m² pro Stunde. Im Effizienzmodus sinken Genauigkeit und Hinderniserkennung, dafür steigt die Mähleistung auf bis zu 200 m²/h. Einer der wichtigsten Punkte dürfte die Hinderniserkennung sein. Hier darf der Nutzer bestimmen, ob der Roboter generell berührungslos fahren soll und wie groß Hindernisse sein müssen, um erkannt werden zu können. Die App unterscheidet dabei zwischen ab 5, 10, 15 und 20 Zentimeter Höhe. Je unebener oder höher der Rasen ist, desto häufiger werden mit abnehmender Höhe der zu erkennenden Objekte allerdings Fehlerkennungen. So kann es passieren, dass der Roboter einzelne Grasbüschel nicht mehr mäht oder in die Zone hängende Zweige und Blätter dafür sorgen, dass er darum herum statt darunter herfährt.

Dreame A2: Kameraansicht
Dreame A2: Kameraansicht

Wie lernt der Dreame A2 die Mähzonen?

Die Einrichtung der einzelnen Mähzonen klappt dank der guten Erklärungen und des überwiegend einfachen Aufbaus der App kinderleicht und letztlich wie beim Großteil der Konkurrenz. Der Nutzer muss dafür beim Anlernen den A2 wie ein RC-Auto mit dem Smartphone steuern und die Grenzen abfahren – fertig. Neu ist beim A2 die Möglichkeit der automatischen Kartierung. Allerdings funktioniert das im Test in unserem Garten mit direkt an den Rasen grenzenden Beeten und Bepflanzungen ohne Randsteine nicht so gut. Daher raten wir bei Rasenflächen ohne klare Abgrenzung zur manuellen Kartenerstellung. Damit fährt man besser, weil diese Karte einfach präziser ist.

Vorsicht ist wie immer bei Kanten geboten, die die Rasenfläche von einem etwas tiefer liegenden Weg abgrenzen. Hier sollte man ein wenig Abstand halten und nicht auf Kante kartieren. Denn ansonsten kann es wie im Test passieren, dass der A2 über diese hinausfährt und hängenbleibt. Dadurch besteht außerdem die Gefahr, dass sich die Klingen stumpf schleifen und die bewegliche Mähscheibe beschädigt wird. In einem solchen Fall schaltet der A2 sich zwar ab, doch die Vermeidung solcher Vorfälle ist immer besser.

Toll ist auch die Möglichkeit, dass man die Rasenfläche auch nach der Kartierung in mehrere Zonen einteilen kann. Und zwar ohne, dass man diese Trennlinie mit dem A2 abfahren muss. Stattdessen ermöglicht das die App, indem man einfach eine Linie einzeichnet.

Dreame A2: Die Zonenverwaltung sucht ihresgleichen. Nach der Kartierung kann man die Rasenfläche bequem per App in mehrere Zonen aufteilen und diese umfassend konfigurieren. So kann man etwa unterschiedliche Mährichtungen und -muster einstellen und auch die Mähgeschwindigkeit und -höhe sowie die Hinderniserkennung lokalen Begebenheiten anpassen.
Dreame A2: Die Zonenverwaltung sucht ihresgleichen. Nach der Kartierung kann man die Rasenfläche bequem per App in mehrere Zonen aufteilen und diese umfassend konfigurieren. So kann man etwa unterschiedliche Mährichtungen und -muster einstellen und auch die Mähgeschwindigkeit und -höhe sowie die Hinderniserkennung lokalen Begebenheiten anpassen.

Wie navigiert der Dreame A2 im Alltag?

Wir haben uns wie immer nicht an die Vorgaben gehalten, sondern ohne Blick ins Handbuch losgelegt – und sind grundsätzlich nicht enttäuscht worden. Zwar bezahlte unser Testgerät des Dreame A2 schon nach kurzer Zeit mit einer hässlichen Schramme von der unsachgemäßen Installation, die er sich an einer Wand zugezogen hatte. Das als Bumper konzipierte Chassis sorgt aber in solchen Ausnahmen dafür, dass der Roboter problemlos weiter mäht. Hier rächt sich dann allerdings das schicke Hochglanz-Chassis des „Silberpfeils“.

Davon abgesehen schlug sich der A2 bei der grundsätzlichen Navigation aber sehr gut, auch wenn es im Detail noch etwas Anpassungsbedarf gibt. So findet sich der Mähroboter stets sehr gut zurecht und navigiert daher auch in Umgebungen, in denen RTK/GPS-basierte Modelle längst aufgeben. Wir haben ihn etwa dem Härtetest rechts neben dem Haus unterzogen, wo selbst die besten GPS-Mäher wie Mammotion Luba (Testbericht) und Stiga A1500 (Testbericht) immer wieder mit Problemen zu kämpfen hatten. Außerdem haben wir zwei Zonen per Pfad zwischen zwei Gebäudeteilen hindurch verbunden. Spätestens hier hätte sich jeder GPS-Mäher geweigert und die Arbeit eingestellt. Nicht so der A2, der nach dem ersten Anlernen fortan stoisch dem einmal angeeigneten Weg folgte und auch die beiden Problemzonen ohne Einschränkung mähte. Auch hat er eine Engstelle wie der Ecovacs A3000 Lidar gemeistert, an der etwa der Mammotion Luba Mini nicht vorbeikam.

Es wurde bereits angedeutet: Ganz rund läuft trotzdem nicht alles beim A2. Zwar passt für uns die grundsätzliche Navigation schon sehr gut und auch die Genauigkeit, die der Hersteller mit bis zu 1 cm angibt, scheint meist erreicht zu werden. Gerade in Verbindung mit der anpassbaren Hinderniserkennung, die im Abschnitt "App" beschrieben wurde, mäht der Roboter nach der Fläche dann auch direkt an der Begrenzung – und das bei entsprechender Einstellung auch unter Büschen. Bei GPS-Mähern steigt hier die Abweichung, Kamera-Mäher wollen sich erst gar nicht in die Büsche schlagen.

Auffällig ist allerdings, dass der A2 – egal ob manuell per Fernbedienung gesteuert oder automatisch fahrend – immer wieder für den Bruchteil einer Sekunde abrupt stehenbleibt und dann direkt ohne Richtungswechsel weiterfährt. Das hatte im Test auch der sehr gute Segway Navimow (Testbericht) gemacht. Außerdem wirkt er – vor allem bei aktivierter Hinderniserkennung – bisweilen recht unstrukturiert. Dann wird mal hier, mal dorthin gedreht, ein Bogen gefahren oder sonst wie versucht, mit dem Störfaktor klarzukommen. Das funktionierte letztlich immer, wirkt aber noch sehr chaotisch und kostet Zeit. Denn gemäht wird bei solchen Kapriolen auch nicht, wohl aus Sicherheitsgründen.

Wie gut mäht der Dreame A2?

Dank der systematischen (und in der Ausrichtung frei wählbaren) Bahnennavigation schafft der Dreame A2 pro Tag etwa 1000 m² Rasenfläche. Die versprochenen 2000 m² beziehen sich also auf 2 Tage – oder der Nutzer stellt die Mäeffizienz in der App von „Standard“ auf „Effizient“ um. Die angegebenen Rasenflächen erreicht er wie die Konkurrenz, indem er mäht, anschließend zur Ladestation zurückkehrt, lädt und nach rund einer Stunde wieder seine Arbeit fortsetzt. Das Schnittbild gibt keinen Anlass zur Kritik.

Wird es enger und der A2 muss viel rangieren, macht sich das langgezogene Chassis negativ bemerkbar. Gerade dann, wenn der Rasen eher holperig ist und nicht einem englischen Wimbledon-Grün entspricht, bleibt der Mäher bei Wendemanövern immer wieder kurz mit den vorderen, ungelenkten Rädern hängen. Das führt dann immer wieder kurzzeitig zu durchdrehenden Rädern, denn die Kraft, die der Bot benötigt, um den langen Vorbau herumzuschwenken, ist einfach höher als bei einem kompakten Modell. Das macht sich auch an Hängen bemerkbar. Muss er sie nur gerade hinauf oder hinunterfahren, gibt es bis zur Herstellerangabe von 45 Prozent oder 24 Grad keine Probleme. Soll am Hang gewendet werden, rutscht der Roboter aber immer wieder ab. Das machen Stiga und Mammotion besser.

Dreame A1
Dreame A1

Preise: Was kostet der Dreame A2?

Die UVP für den Dreame A2 beläuft sich auf 2500 Euro, eine andere Farbe als Silber gibt es nicht. Aktuell gibt es den Lidar-Mähroboter im Dreame-Store inklusive Garage bis zum 31. Mai für 2300 Euro. Im Lieferumfang sind nicht nur sämtliche Werkzeuge für die Befestigung der Ladestation enthalten, sondern auch 81 Ersatzklingen. Bei Amazon kostet der A2 ohne Garage ebenfalls 2300 Euro. Wer auf die KI-Kamera, das 4G-Modul und den Dual-Kartenmodus für unterschiedliche Standorte verzichten kann, erhält den Dreame A1 (2024) für 1299 Euro.

Fazit

Der Dreame A2 bietet mit Lidar-Navigation und KI-Kamera das Beste, was die Technik für Mähroboter in puncto Navigation und Hinderniserkennung derzeit hergibt. Allerdings ist das noch immer nicht perfekt. Im Test in unserem anspruchsvollen Parcours ist der Dreame A2 wie jeder andere von uns getestete Mähroboter über den befestigten Rasenrand auf einen tieferliegenden Weg gefahren und hing dort fest. Allerdings ist das weniger häufig vorgekommen als bei den RTK-basierten Modellen. In einem solchen Fall lässt man bei der Kartierung besser einen kleinen Abstand zur Kante, dann passiert das nicht, muss aber später mit einem Trimmer mehr nacharbeiten.

Apropos Nacharbeiten: Dank seines beweglichen Schneidesystems lässt er lediglich einen Rand von etwa 5 cm ungemäht, wenn dieser von einer Mauer oder Zaun begrenzt wird. Das ist wie bei den Ecovacs-Modelle A1600 RTK (Bestenliste) und A3000 Lidar (Bestenliste) herausragend. Andere Modelle wie der Luba Mini AWD (Testbericht) lassen über 12 cm stehen.

Insgesamt haben uns die Leistungen des Dreame A2 nicht nur überzeugt, sondern auch begeistert. Wie der Ecovacs bewältigt er auch Engstellen von weniger als 1 Meter Breite bravourös und bietet in puncto Zonenkonfiguration die meisten Einstellungen. Allerdings gibt es mit dem Blick auf die Konkurrenz auch einige Kritikpunkte. Die Schnittbreite von 22 cm ist für ein Top-Modell nur durchschnittlich. Hier haben die Ecovacs-Varianten A1600 RTK und A3000 Lidar mit 32 cm und die Mammotion-Luba-Modelle mit 40 cm deutlich mehr zu bieten. Dadurch verlängert sich die Mähzeit des Dreame A2 erheblich. Was in kleinen und mittleren Gärten kaum eine Rolle spielt, kann in größeren Gärten schnell zum Problem werden – und dafür ist der A2 mit einer maximal möglichen Mähfläche von 3000 m² ausgelegt. Vor allem bei wechselhaftem Wetter, wie das hierzulande leider häufig der Fall ist. Für derart große Gärten empfehlen wir daher eher den Ecovacs Goat A3000 Lidar oder Mammotion Luba 2 AWD. Für kleinere und mittlere Gärten ist hingegen der Dreame A2 klar unsere Nummer 1. Mehr Technik und Einstellungsmöglichkeiten bietet derzeit kein anderer von uns bislang getesteter Mähroboter. Mit einem Preis von derzeit knapp 2300 Euro ist der A2 allerdings kein Schnäppchen. Das sind Sportwagen aus Stuttgart aber auch nicht.