Schon vor knapp 50 Jahren erkannte Stan Lee, warum seine Marvel-Helden so beliebt sind
Stan Lee hat viele wichtige Marvel-Helden erschaffen und schon vor fast 50 Jahren erkannte er, warum sie so beliebt sind. Der Beitrag Schon vor knapp 50 Jahren erkannte Stan Lee, warum seine Marvel-Helden so beliebt sind erschien zuerst auf Mein-MMO.


Stan Lee hat viele der bekanntesten und wichtigsten Marvel-Helden der Comic-Geschichte erschaffen. Schon vor fast 50 Jahren erkannte er dabei, warum seine Helden so gerne gelesen werden, und das passt auch heute noch zu einer seiner bekanntesten Figuren.
Wer ist Stan Lee? Spätestens seit den Marvel-Filmen haben Leute schon mal von Stan Lee gehört. Vor seinem Tod im Jahr 2018 tauchte in etlichen Filmen als Cameo auf. Zusammen mit Jack Kirby und Steve Ditko erschuf er unzählige ikonische Marvel-Figuren. Darunter:
- Hulk
- Spider-Man
- Iron Man
- Nick Fury
- Fantastic Four
- Daredevil
- Doctor Strange
Einer seiner beliebtesten Helden ist dabei Spider-Man, der 1962 zum ersten Mal in Amazing Fantasy Nr. 15
aufgetaucht ist. Obwohl es ihn fast nicht gegeben hätte, hat jeder schonmal von ihm gehört. In einem Interview erklärte Stan Lee schon vor fast 50 Jahren, warum Spider-Man so beliebt ist und warum er eigentlich ein normaler Typ ist.
Superhelden dürfen nicht perfekt sein
Was sagte Stan Lee über Spider-Man? 1977 war Stan Lee als Gast in einer Show vom Sender CBC (via YouTube). Dort wurde er vom Host der Sendung zu seinen Helden befragt. Er verglich das mit seiner Kindheit, in der Figuren wie Batman oder Superman als perfekt
porträtiert wurden. Lee erklärt direkt, dass er und Marvel Comics mehr in die reale Welt
bringen wollten.
Man wollte erreichen, dass die Figuren trotz ihrer fantastischen Fähigkeiten, Schwächen und Probleme haben. Lee zieht Spider-Man als Vergleich mit rein: Er ist ziemlich gut darin, fiese Typen zu fangen, aber er kann einen Allergieanfall bekommen, während er am Kämpfen ist.
Lee hat diese alltäglichen Probleme von Spider-Man eigentlich nur als Gag implementiert, doch er fand heraus, dass die Leser der Comics genauso verrückt seien wie er. Sie mochten diese alltäglichen Probleme. Er lernte, dass je realistischer die Comics sind, desto mehr nehmen die Leser es als Satire wahr.
Der Host der Show stellt infrage, dass Spider-Man doch gar nicht realistisch ist, doch Stan Lee widerspricht. Spider-Man zeigt, dass nie alles so abläuft, wie man es will.



Auch die Filme zu Spider-Man beschäftigen sich mit alltäglichen Problemen
Ist Spider-Man wirklich so realistisch? Obwohl er es kurz erwähnt, geht es Stan Lee hier nicht um wissenschaftlichen Realismus bezüglich der Kräfte, auch wenn viel Wissenschaft dahinterstecken kann. Lee geht es in diesem Interview um alltägliche Probleme, und die finden sich auch in fast allen Spider-Man-Filmen wieder. Eines der wichtigsten Merkmale von Spider-Man ist, dass er eben ein normaler Typ ist.
Man sieht, wie Peter Parker Probleme in der Schule und in Beziehungen hat. Außerdem tut er sich schwer mit der Jobsuche und seiner Miete. Auch Miles repräsentiert das. Er besiegt eine multidimensionale Bedrohung, aber die interessantesten Probleme sind mit seiner Familie und seiner Schule.
Dabei ist vor allem der Kontrast so spannend. Spider-Man schafft es eigentlich immer, den Schurken zu besiegen, egal, wie hart es ist, doch bei den alltäglichen Problemen helfen ihm auch die mächtigen Superkräfte nicht. Eines der tragischsten Momente von Spider-Man hat Stan Lee aber gehasst: Stan Lee wollte eine Figur in Spider-Man nicht sterben lassen
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