Todkranker Gamer fragt, welche Spiele auf Steam er unbedingt noch zocken soll – Bekommt mehr als nur Empfehlungen
Ein Gamer berichtet auf Reddit, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Vor seinem Tod möchte er aber noch einige Spiele auf Steam erleben. Der Beitrag Todkranker Gamer fragt, welche Spiele auf Steam er unbedingt noch zocken soll – Bekommt mehr als nur Empfehlungen erschien zuerst auf Mein-MMO.


Ein Gamer berichtet auf Reddit, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Vor seinem Tod möchte er aber noch einige Spiele auf Steam erleben.
Bei dem Titelbild handelt es sich nicht um den Spieler, sondern um einen Ausschnitt aus dem Trailer zum SteamDeck auf YouTube.
Was ist das für eine Geschichte? Am 17. Mai 2025 teilte der Nutzer Signal-Tangerine1597 ein Bild von seinem nagelneuen SteamDeck im gleichnamigen Forum auf Reddit. Er erklärte, dass seine Mutter ihm das Gerät geschenkt hatte, nachdem er seit seiner Krebs-Diagnose im Dezember das Gaming neu für sich entdeckt hatte.
Der Gamer berichtete, dass er sich in Remission befinde, der Krebs ihm jedoch ziemlich „den Hintern versohlt“ hätte. Er freute sich darauf, sein Hobby nun auch im Krankenbett genießen zu können.
Knapp 3 Wochen später meldete sich Signal-Tangerine1597 mit einer traurigen Nachricht: Die Behandlung habe nicht wie erhofft angeschlagen, und er sei zu krank, um es erneut zu versuchen. Nun gehe es nur noch darum, es sich bequem zu machen.
In einem weiteren Post ergänzt der Gamer, dass er nicht fit genug sei, um weltenbummeln zu gehen oder den Mount Everest zu besteigen. Vor diesem Hintergrund bittet er um Spiele-Empfehlungen, die er vor seinem Tod unbedingt noch erlebt haben sollte.
Der Gamer schwärmt von dem düsteren CRPG The Thaumaturge und hofft auf weitere Empfehlungen, in die er sich verlieben kann.
Spieler bittet um Empfehlungen, findet eine Community
Was bekommt der Gamer? Die Reaktion unter den Posts von Signal-Tangerine1597 ist überwältigend: Der größte Post im SteamDeck-Subreddit erhielt mehr als 26.000 Upvotes und über 3.800 Kommentare. Darin befinden sich aber nicht nur zahlreiche Spiele-Empfehlungen, sondern auch berührende Nachrichten.
So sprechen Nutzer dem Gamer ihr Mitgefühl aus, bewundern ihn für seine positive Einstellung oder berichten von eigenen Erfahrungen. In Edits seines Posts auf Reddit bedankt sich Signal-Tangerine1597 für die vielen kleinen Interaktionen, die ihm den Tag retten würden. Weiter schreibt er:
„Ich wollte mich bei euch allen nochmal für die schönen Posts bedanken, und dafür, dass ihr genau das tut, worum ich in dem Post gebeten habe. Ihr habt alle so viele Spiele geteilt, die euch etwas bedeuten, und das bedeutet mir so viel.“
Der Gamer bekräftigt, dass es ihm nicht nur um die Spiele geht – alle werde er in seiner begrenzten Zeit wohl ohnehin nicht zocken können. Vielmehr ist er auf der Suche nach einer Community, mit der er sich über Spiele austauschen kann.
Es sei großartig, von Spielen zu erfahren, von deren Existenz er nicht wusste, oder einfach nur zu hören, wie jemand über die Spiele spricht, die er liebt.
Unter den tatsächlichen Empfehlungen, die Signal-Tangerine1597 bekommen hat, sticht das Weltraum-Abenteuer Outer Wilds besonders hervor: Das Spiel wurde dem Gamer so häufig empfohlen, dass es an die Spitze seiner To-Do-Liste schoss.
Als er es dann tatsächlich spielte, und die Musik hörte, habe es sich so sicher und geborgen angefühlt – fast wie eine Umarmung von all den Menschen, die ihm das Spiel nahegelegt hatten (via Reddit).
Wie sehr das Gaming Menschen zusammenführt, zeigt wohl kein Fall so deutlich wie der des WoW-Spielers Mats Steen, besser bekannt unter seinem Gamer-Tag „Ibelin“. Erst nach seinem Tod erfuhren seine Eltern, dass er in dem MMORPG eine Art zweite Familie gefunden hatte: WoW: Eine emotionale Doku auf Netflix berührt die Community – Spieler pilgern zur Gedenkstätte des Verstorbenen
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