Ein einziges PS5-Spiel für 460 Euro: Dieses Meisterwerk bringt mich in Versuchung
Es ist keine gute Idee, aber ich will es trotzdem: Um eines meiner Lieblingsspiele der letzten Jahre in neuen Dimensionen zu sehen, müsste ich auf der PS5 460 Euro hinblättern. Ich weiß nicht, wie lange ich noch widerstehen kann.Ein Kommentar von Gregor Elsholz

Es ist keine gute Idee, aber ich will es trotzdem: Um eines meiner Lieblingsspiele der letzten Jahre in neuen Dimensionen zu sehen, müsste ich auf der PS5 460 Euro hinblättern. Ich weiß nicht, wie lange ich noch widerstehen kann.
Ein Kommentar von Gregor Elsholz
Hitman auf der PSVR 2 lässt mich schwach werden
Wieder einmal haben sich das Universum und die Gaming-Branche gegen mich verschworen und stellen sämtliche Willensstärke, die ich besitze, auf eine harte Probe.
Erst vor Kurzem hat Sony sein PSVR2-Headset dauerhaft im Preis heruntergesetzt – jetzt ist das Gadget bereits für „nur“ 450 Euro zu haben. Nur kurze Zeit später hat die fantastische Trilogie Hitman: World of Assassination ihren Port für die nischige PS5-Hardware bekommen.
Als Besitzer des Basis-Spiels müsste ich noch einmal einen Zehner abdrücken, um mir den VR-Zugriff zu sichern – macht also insgesamt 460 Euro. Wahnsinn, oder?
An sich natürlich ein absolutes Ding der Unmöglichkeit – erstens weigert sich dasselbe Universum hartnäckig, mir einen Lottogewinn zu bescheren und zweitens habe ich die brillanten Level von Hitman: WOA schon jeweils mehrfach auf meiner PS5 und Xbox durchgespielt.
Trotzdem fällt es mir sehr schwer, der Versuchung zu widerstehen – denn die Vorstellung von Hitmans Sandbox-Leveln in VR ist einfach genial.
Ihr glaubt mir nicht? Schaut euch den Launch-Trailer an:LinkHitman: World of Assassination – PSVR2-Trailer
Hitman: Eine Killer-Idee auf der PS5
Die Hitman-Trilogie wurde bereits auf der Original PSVR der PlayStation 4 veröffentlicht. Bereits damals sah das Ganze nach großem Spaß für mich aus, doch mittelmäßige Reviews und ziemlich verhunzte Grafik haben mich vom Kauf abgehalten.
Auf der PSVR 2 soll Hitman VR jetzt von der deutlich leistungsstärkeren Hardware profitieren. Es sieht besser aus, läuft flüssiger und bietet Features wie duale Pistolen.
Das Spiel eignet sich in der Theorie perfekt für eine VR-Umsetzung. Die riesigen Level, in denen es zahlreiche Schnipsel von Geschichten, Hinweise und Geheimnisse zu entdecken gibt, müssen in VR ein absoluter Hit sein.
Das Gameplay selbst steht ohnehin über jedem Zweifel: Wer würde nicht gerne in VR als eiskalter Auftragskiller streng bewachte Orte infiltrieren und unbemerkt mächtige Zielpersonen auf 100 verschiedene Arten ausschalten?
Leider bezweifle ich, dass es in VR bei der Umsetzung tatsächlich exakt so cool sein kann, wie ich es mir in meinem Kopf ausmale – zumal zum Beispiel die Wurfgesten noch immer slapstickhaft wirken und die VR-Schussgefechte von der Eleganz her eher an Die Nackte Kanone als an James Bond erinnern.
Am Ende werde ich mir das Spektakel so oder so vermutlich doch nur von der Seite aus ansehen, denn 460 Euro sind schlicht und ergreifend zu viel für ein Spiel. Es sei denn, das Universum erbarmt sich endlich mal und lässt einen Lottogewinn rüberwachsen. Wenn PSVR2 mit Hitman in VR kein nobler Grund dafür ist, dann weiß ich wirklich auch nicht mehr weiter.Link