Wegen Strafzöllen: Apple fliegt 600 Tonnen iPhones aus Indien ein
Apple legt sich in den USA ein „Notfall-Lager“ an iPhones und Co. an. Die von Donald Trump verkündeten Strafzölle für...

Apple legt sich in den USA ein „Notfall-Lager“ an iPhones und Co. an.
Die von Donald Trump verkündeten Strafzölle für Importe aus China (145 %) würden die Preise für Apple-Produkte stark in die Höhe treiben, was viele Käufer abschrecken dürfte.
Sechs Flugzeuge voller iPhones
Damit das nicht passiert, ließ Apple kurz vor dem geplanten Inkrafttreten der Zölle 600 Tonnen iPhones aus Indien einfliegen. Bei der Aktion sollen 1,5 Millionen Geräte aus Indien in die Staaten befördert worden sein.
Zuvor hatte Apple bereits hunderttausende neue iPhones aus China in die USA geflogen.
Abfertigungszeit am Flughafen drastisch reduziert
Um das möglich zu machen, wurde die Produktion extra verstärkt. Apple hat die Produktion in Indien erheblich gesteigert, unter anderem durch zusätzliche Schichten in den Foxconn-Werken, die nun auch sonntags betrieben werden.
Außerdem wurden Flughafen-Angestellte „überzeugt“ die Zeit bei der Zollkontrolle von 30 auf sechs Stunden zu reduzieren.
Apple will die Abhängigkeit von China verringern
Diese Maßnahme ist Teil einer Strategie, die Auswirkungen der auf 145 % erhöhten Einfuhrzölle auf aus China importierte Waren zu umgehen, da China Apples Hauptproduktionsstandort ist. Im Gegensatz dazu unterliegen Importe aus Indien einem niedrigeren Zollsatz von 26 %, der derzeit pausiert ist.
Diese Entwicklungen unterstreichen Apples Bestreben, seine Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Inzwischen stammen etwa 20 % der iPhone-Importe in die USA aus Indien.
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