Eine Studentin forderte von ihrer Universität 7.000 Euro, weil sie ihren Dozenten beim Einsatz vom KI erwischte
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Eine Studentin erwischt ihren Dozenten beim Einsatz von KI und fordert einen Teil ihrer Studiengebühr zurück. Die Universität führt wenig später neue KI-Richtlinien ein, um solche Probleme in Zukunft zu vermeiden. Die Universität erklärte dazu selbst, man „begrüßt den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um alle Aspekte der Lehre, der Forschung und des Betriebs zu verbessern.“
Künstliche Intelligenz spielt in vielen Lebensbereichen eine wichtige Rolle. Jetzt berichtet die „New York Times“ in einem Artikel (evtl. Paywall), dass eine Studentin ihren Professor beim Einsatz von KI erwischt haben soll.
Während viele Universitäten und Dozenten KI inzwischen als Arbeitsmittel nutzen, empfinden einige Studenten dies als unfair, insbesondere wenn ihnen selbst die Nutzung von KI verboten ist oder sie das Gefühl haben, für menschliche Lehre zu bezahlen, aber KI-generierte Inhalte erhalten. Aus diesem Grund forderte jetzt eine Studentin ihre Studiengebühr von ihrer Universität zurück, doch mit wenig Erfolg.
Studentin wirft ihrem Professor KI-Einsatz vor, fordert ihre Studiengebühren zurück
Im Artikel der New York Times wird berichtet, dass die Studentin Ella Stapleton sich darüber beklagt hat, dass Professoren KI für Unterrichtsmaterialien und Feedback nutzen, während Studierende selbst keine KI verwenden dürfen. Sie äußert Unzufriedenheit darüber, dass sie hohe Studiengebühren für menschliche Lehre zahlt, aber stattdessen KI-generierte Inhalte erhält. Stapleton wird mit der Aussage zitiert, dass sie ihr Geld zurückhaben möchte, weil sie nicht für KI-generierte Inhalte bezahlen wolle.
Stapleton reichte eine formelle Beschwerde bei der Wirtschaftshochschule von Northeastern ein, in der sie den unangekündigten Einsatz von künstlicher Intelligenz sowie andere Probleme mit seinem Unterrichtsstil anführte, und forderte die Rückerstattung der Studiengebühren für diesen Kurs.
Als ein Viertel der Gesamtrechnung für das Semester würde das mehr als 8.000 Dollar (rund 7.000 Euro) ausmachen. Die Gesamtkosten für ein ganzes Jahr an der Northeastern belaufen sich laut offiziellen Angaben der Universität auf 32.435 US-Dollar. Sie fordert aber ihr Geld nur für einen Kurs zurück.
Wie ging die Sache aus? Nachdem sie ihre Beschwerde bei Northeastern eingereicht hatte, traf sich Stapleton mit einer Reihe von Beamten der Universität. Im Mai 2025, am Tag nach ihrer Abschlussfeier, teilten die Beamten ihr mit, dass sie ihr Studiengeld nicht zurückerhalten würde.
Dozent gibt Einsatz von KI zu und Universität führt neue KI-Richtlinien ein
Wie reagiert der Dozent? Rick Arrowood, ihr Professor, bestätigte den Einsatz von KI. Er erklärte, dass er seine Unterrichtsdateien und -unterlagen in mehreren KI-Tools hochgeladen habe. Unter anderem, um seinen Präsentationen ein „modernes Aussehen“ zu verpassen.
Die aktuelle Situation mache ihm aber klar, dass man mit KI vorsichtiger umgehen und den Studenten mitteilen sollte, wann und wie KI-Tools im Unterricht eingesetzt werden.
Wie reagiert die Universität? Die Universität hat selbst ebenfalls aktiv auf den Vorfall reagiert: Northeastern hat erst vor kurzem eine formelle KI-Richtlinie herausgegeben, die bei der Verwendung von KI-Systemen eine Namensnennung und eine Überprüfung der Ergebnisse auf „Genauigkeit und Angemessenheit“ verlangt. Eine Sprecherin der Universität erklärte, man „begrüßt den Einsatz von künstlicher Intelligenz, um alle Aspekte der Lehre, der Forschung und des Betriebs zu verbessern.“



Viele Studenten brechen ihr Studium ab, weil sie durch finanziellen Druck unter Stress stehen. Einige Universitäten investieren daher in finanzielle Bildung. Und das zahlt sich bereits für die Studenten aus, die mit ihren Finanzen deutlich vorsichtiger umgehen: In einem Land fallen so viele gestresste Studenten der Gen Z durch, dass die Universitäten handeln müssen
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